Am 1. August 2014 übernahmen Marietta und Rolf Müller zusammen das Restaurant Träffpunkt bei der Ruebisbachhalle in Kloten.
Das Restaurant Träffpunkt hat sich im Quartier und in der Gemeinde, sowie bei den Volley- und Handballern etablieren können. Das zeigt sich auch daran, dass das kleine Team wächst. Seit September 2015 verstärkt Anita Peter, die langjährige Köchin der früheren Oase, die Träffpunkt-Equipe. Ein wichtiger Grund für den wirtschaftlichen Erfolg sieht Wirtin Marietta Müller im Mittagsgeschäft. Für weniger als 20 Franken erhalten die Gäste ein «all-inclusive» Menü. Darin enthalten sind immer Getränk, Suppe, Salat, ein täglich wechselnder Hauptgang sowie ein Kaffee. Seit dem Sommeranfang können die Mittags-Gäste neu auch a la Carte bestellen wie verschiedene Salate oder Fitnessteller. Im Quartier kommen besonders die Spezialabende gut an. Diese finden jeweils am 1. Freitag des Monats statt.
Aber der Einstieg in die Gastrobranche braucht auch viel Nervenstärke. «Einmal verkauften wir an einem Mittwoch gerademal drei Menüs. Am darauffolgenden Donnerstag waren es dann 35», erinnert sich Marietta Müller. Die waschechte Klotenerin arbeitete nicht immer in der Gastronomie. Ihr Lebenslauf kennt ganz verschiedene Stellen. Die gelernte Coiffeuse arbeitete während 18 Jahren auf ihrem Beruf. Bevor sie letztes Jahr mit ihrem Ehemann mit dem Wirten anfing, arbeitete sie als Instruktorin des Personals für Sicherheitskontrollen am Flughafen Zürich. Eine richtige Allrounderin – und doch war das Gastgewerbe für sie nie in weiter Ferne. Ihre Mutter führte den Roten Löwen und eine kurze Zeit lang auch das Eisfeldrestaurant im Schluefweg.
Für die Zukunft wünscht sich Marietta Müller, dass viele Gäste die schöne Gartenterrasse besuchen kommen. Seien es nun Sportler auf eine Erfrischung nach dem Training an der Bar, Büezer zum Znüni oder einfach Freunde des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses zum Mittag- oder Abendessen. Ein Restaurant für Alle, getreu dem Motto: «Ein Treffpunkt für Vereine, Quartier und alle die nicht alleine sein wollen.»